Freitag, 17. April 2009

Here we go !!!!

Wie versprochen folgt nun noch meine Berichterstattung ueber Amerika.
Nachdem ich den langen Tag mit Flug ueberstanden hatte, hielt ich mich noch ein paar Tage in Miami Beach auf, im grossen und ganzen war es ganz nett. Aufjedenfall war es sehr interessant mal ein bisschen die Sachen zu sehen, welche man oft nur in Fernsehen zu sehen kriegt.
Nach Miami gings dann mit dem Greyhoundbus Richtung Panama City ( Achtung es ist Panama City in Florida und nicht das Land Panama, ich weiss ist fuer manche ein bisschen verwirrend ), dort traff ich dann 4 Schweizer aud der Region Grenchen. Mit einem von diesen Jungs war ich in der BM Klasse im letzten Jahr.
Weshalb gingen wir nach Panama?
Die Antwort ist ganz einfach, weil sehr viele der Amerikanischen Studenten dort ihre Springbreaks am Strand verbringen und Party machen. Wir Schweizer hatten zwar keine Fruehlingsferien, aber dies hinderte uns nicht keine Party zu machen. Ansonsten gab es noch das ein und andere oder die Eine und die Andere zu bewundern!!!
Eigentlich machten wir nicht viel anderes als, schlafen, Beachball spielen, ausgehen und Fast Food essen. Aber so nach 8 Tagen waren wir dann auch wieder froh, dass es weiter ging.
Wir fuhren Richtung Key West, auf dem Weg dahin gabs noch ein paar Stops,wobei sicher Daytona zu erwaehnen ist, dort besuchten wir den Weltberuehmten Nascar Speedway. Weiter machten wir Halt beim Cape Canaveral, wo die NASA ihre Raketen ins All schickt, leider verpassten wir den Start einer Rakete um ein paar Tage. Aber es war auch ohne Start sehr interessant und eindruecklich.
Bei den Everglades legten wir auch noch einen kurzen Stop ein, dies sind die riesen Sumpfgebiete in Florida mit sehr vielen Aligatoren und Krokodilen.
Und nachdem wir dann die unendlichen Bruecken ueberquert hatten waren wir dann in Key West angekommen. Gibt eigentlich nicht viel zu erwaehnen zu diesem Ort, ausser dass er gemuetlich und Multikulti ist und dass man ueberhaupt nicht das Gefuehl hat, man sei in Amerika. Ach ja und dann kommt noch dazu, dass etwa 40% der Bevoelkerung Heckpiloten oder vom anderen Ufer sind :-)
Aber diesen kann man ja bekanntlich aus dem Weg gehen.
Am Schluss gings dann nochmals fuer 2 Tage nach Miami, bevor wir dann getrennte Wege gingen. Ich flog dann nach Los Angeles und die Andern nach Las Vegas.
In L.A. mietete ich mir dann ein Auto und fuhr von dort aus nach San Diego. dort verbrachte ich ein paar Tage in einem Hostel in einem Hippiviertel. War eigentlich ganz nett, aber dort gabe s wirklich alles, Obdachlose, Punks und natuerlich sehr viele Drogen.
Unteranderem lernte ich noch 2 Bielerinnen kennen welche mich von dort aus auf meinem Weg begleiteten. Zuerst fuhren wir zum Grand Canyon, welcher mich ehrlich gesagt ein bisschen enttaeuschte. Danach gings zum Bryce Canyon welcher auf rund 2500 m. u. M. liegt, und dort frierte ich seit langer Zeit wieder einmal ein bischen, da es in der Nacht noch Neuschnee gab. Weiter machten wir noch beim Zion Nat. Park halt. Alle Nat. Parks welche wir besucht haben war unglaublich schoen, aber es bringt nicht viel wenn ich sie beschreibe, man muss es selbst gesehen haben, oder zumindest auf Fotos. Ich wuerde euch gerne ein paar praesentieren, jedoch ist der Computer aus dem letzten Jahrhundert und daher ist es nicht moeglich Fotos hochzuladen, Sorry!!!
Nach ein paar Tagen Natur gings dann wieder einmal in eine Stadt, oder besser nach Las Vegas Baby!!!
Wir waren zwar nur ein Abend und ein halber TAg dort, aber was man dort zu sehen bekommt ist schon sehr eindruecklich, zum einen unglaublich viele Menschen, zum andern diese RIESEN HOTELANGLAGEN mit eingebauten Themeparks, Casinos etc.
Und auf der Strasse lief mir dann noch ein bekanntes Gesicht aus der Region ueber den Weg, ja die Welt ist manchmal wirklich klein, sehr klein sogar!
Nach all diesen eindruecklichen Sachen gings dann durchs super schoene Death Valley via Lake Tahoe zum Yosomiten Nat. Park. Dies war dann eigentlich unser letzter Park auf unserem Roadtrip. Wir legten dann noch einen kurzen Stop in San Francisco ein, gerne waere ich noch ein bisschen laenger geblieben aber ich war leider ein bisschen unter Zeitdruck. Auf jedfall hat mir SF sehr gefallen mit all diesen Huegeln und den Cabelcars :-)
Am Schluss von unserem 10 Taegigen Roadtrip ( 5000km )gings dann noch nach Venice Beach ( L.A) dort relaxte ich dann noch 2 Tage bevor es dann schon wieder weiter nach Calgary ging.

Noch ein paar Worte zu Amerika, am Anfang in Florida hat es mir gefallen aber ich war nicht gerade ueberwaeltigt, zum einen waren die Leute nicht ganz so freundlich wie in Australien und Neuseeland und von der Natur her war Florida auch nicht unbedingt der Boerner. Kommt noch dazu, dass das Essen in Amerika nicht gerade erwaehnenswert ist, ausser vielleicht der Fastfood, aber dies haelt man auch nicht jeden Tag aus, oder will man nicht jeden Tag aushalten.
Aufjedenfall aenderte ich meine Meinung nachdem in Kalifornien, Nevada, Utah und Arizona war, der Hauptgrund ist einfach, die Natur ist wirklich wunderschoen, so kann man ohne Problem 8 Stunden pro Tag Auto fahren und es wird einem nie langweillig, okay die Strassen gehen nur gerade aus, aber die Natur ist so faszinierend, dass man das Auto fahren fast vergisst. Nicht dass ich kein serioeser Autofahrer bin, ganz im Gegenteil :-) aber schauen darf man ja bekanntlich.
Lustig oder trauirig ist auch, dass etwa 80% aller Amerikaner und Kanadier einen riesen Pickup fahren, aber bei 60 Rp bzw. 90 Rp pro Liter wuerde ich es wahrscheinlich auch machen, kommt noch dazu, dass die Autos etwa halb so teuer sind wie in der Schweiz. Aufjedenfall ist es interessant zu sehen, wie die Schweizer wert darauf legen, dass man ein kleines Auto faehrt, und geht man dann nach Amerika und Kanada interessiert dies kein Schwein.

So nun aber wieder zurueck zu meiner Reise, in Calgary verbrachte ich dann 4 sehr langweillige Tage, muss sagen die Stadt hat nicht sehr viel mehr als Obdachlose und Crack ( Drogen) zu bieten, und da mich keines sehr interessiert gefiels mir eigentlich gar nicht. Nun bin ich aber seit ein paar Tagen bei Verwandten, etwa 4 Stunden von Edmonton entfernt. Hier lebe ich zwar 1 Stunde von jeder Zivilisation entfernt, aber bis anhin gefaellts mir ganz gut, ich versuche beim bauern ihnen ein bisschen unter die Arme zu greifen, jedoch ist dies zu Zeit noch recht schwer, da es noch nicht so viel zu machen gibt, da es noch zu nass ist.
Aufjedenfall habe ich wieder einmal ein bisschen Zeit fuer mich um joggen zu gehen, oder ein bisschen lesen oder euch von meiner Reise zu erzaehlen.
Wie lange ich hier bleibe weiss ich zur Zeit noch nicht genau, ich weiss nur, dass ich noch in die Rockys resp. in die Nat. Parks will, und noch ein paar Tage in Vancouver verbingen will, bevor ich dann anfangs Juli zurueck fliege.
So liebe Freunde, hoffe ihr seit nicht zufest erschoepft nach dieser langen Geschichte. Wiederum wuensch ich euch unterdessen eine schoene Zeit und hab gehoert der Fruehling habe auch in der Schweiz Halt gemacht, geniesst es!

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